Vereinsgeschichte

Logo des Vereins ARRATA:

Münzbild einer, in das erste Jahrhundert vor Christus datierenden, keltischen Silbermünze (vom sogenannten Dünsbergtyp nach dem keltischen Oppidum auf dem Dünsberg in Hessen). Die Figur stellt einen Krieger mit Speer oder Schlange und einem Halsring in den Händen dar.

2000 bis 2004

Vier Jahre nach der Vereinsgründung hat sich ARRATA zu einem beachtlichen gemeinnützigen Kulturbetrieb und archäologischen Bürgerinitiative im Großraum Koblenz, Hunsrück, Mosel und Mittelrhein entwickelt. Mit seinen vielfältigen Bildungsprogrammen und Aktivitäten braucht ARRATA e.v. den Vergleich mit "größeren" Kulturbetrieben nicht zu scheuen - ganz im Gegenteil!. Mit weit über 25 Einzelveranstaltungen (Exkursionen, Führungen, Vorträgen, Workshops, Aktions- und Präsentationstagen, einer Ausstellung und Wanderung uvm.) erreichte ARRATA im Jahre 2004 1800 Besucher und Teilnehmer und übersteigerte die in den vorangegangenen beiden Jahren erreichten 1000 Besucher und Teilnehmer.

Neben der umfangreichen Bildungsarbeit verzeichnet ARRATA auch in den Bereichen Forschung und Bodendenkmalpflege große Erfolge. Unter den fast ein Dutzend geretteten und gemeldeten Bodendenkmälern befanden sich auch besondere Kulturzeugnisse wie der im Weltkulturerbe Mittelrheintal einzigartige 13000 Jahre alte Lagerplatz in Boppard.

Jahr 2000

Vor dem Hintergrund, daß im nordöstlichen Hunsrück (seit dem zweiten Weltkrieg) weder in der Vereins- noch in der Museumslandschaft eine Institution existierte, die im Bereich archäologischer Bildungs- und Forschungsarbeit sowie in der Bodendenkmalpflege tätig war, entschloß sich der Arbeitskreis, einen gemeinnützigen und bürgernahen Wissenschaftsverein zu gründen, der die archäologischen Belange, vor allem des nordöstlichen Hunsrücks, fachkompetent vertreten konnte und alle "Einzelkämpfer" sowie Heimatvereine miteinander vernetzen sollte.

Der Name "ARRATA" steht als Abkürzung für "Archäologie mit Rat und Tat" und hat sich aus der praktischen Arbeit des urspünglichen Arbeitskreises und dem wachsenden Bedürfniss nach den gemeinnützigen Vereinsarbeiten entwickelt.

Jahr 1999

Die Entdeckung von gefährdeten römischen Baubefunden im Bereich der römischen Ansiedlung in Boppard-Mühltal (heute Getränkemarkt Epona), die später durch das zuständige Fachamt ausgegraben wurden, verdeutlichte den dringenden Bedarf der ehrenamtlichen Mitarbeit in der Bodendenkmalpflege im Vorderhunsrück.

Im selben Jahr gab die Arbeitsgemeinschaft unter dem Titel "Beiheft zu den Hunsrücker Archäologie Tagen" (im Jahre 2000 in "Abenteuer Archäologie" umbenannt) ihre erste Zeitschrift heraus.

Das überraschend große Besucherinteresse an den Hunsrücker Archäologie Tagen und die wachsende Nachfrage nach den ehrenamtlichen archäologischen Dienstleistungen der Arbeitsgemeinschaft veranlasste die aus neun Personen bestehende Arbeitsgemeinschaft über die Gründung eines gemeinnützigen Vereins nachzudenken.

Jahr 1998

Bereits nach kurzer Zeit entwickelte sich der Wunsch, das eigene Wissen an interessierte Laien zu vermitteln und sich zudem mit anderen Fachleuten und Hobbyarchäologen auszutauschen und gegebenenfalls zu kooperieren. Hieraus entwickelte sich die Idee der dreitägigen "Hunsrücker Archäologie Tage" als einzigartiges Konzept zur Vermittlung von Archäologie, Geschichte, Kultur und Natur und zudem als Forum für Archäologieinteressierte.

Jahr 1996

Eine kleine Gruppe aus Heimatforschern und Fachstudenten gründen eine offene Arbeitsgemeinschaft. Im Mittelpunkt des damaligen Interesses standen zunächst experimentelle archäologische Versuche (z.B. Nachbau von steinzeitlichen Feuerbohrern oder römischen Backöfen), gemeinschaftliche Exkursionen und das gemeinsame Interesse an der Hunsrücker Heimat

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